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Hygiene und die Rückkehr in das "neue Normal"


Die Frage, wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der aktuellen Situation miteinander umgehen und wie die Unternehmen die Arbeitswelt aktuell und zukünftig organisieren werden, treibt nicht nur uns um.

 

Wir möchten in den nächsten Wochen ein paar Einblicke liefern, wie Unternehmen aus dem Netzwerk dies bewerkstelligen.

 

Vielen Dank an Mark Edler, Leiter Global EHS (Environmental Health and Safety) bei der Weidmüller Gruppe für das Interview.

 


Wie liefen die vergangenen Wochen bei Weidmüller?

 

Mark Edler, Leiter Global EHS (Environmental Health and Safety) Weidmüller Gruppe

Natürlich waren die ersten Wochen der Corona-Epidemie in Deutschland auch für Weidmüller sehr turbulent. Da wir aber schon viel Erfahrung durch unsere Standorte in Asien gewonnen hatten, waren wir bei vielen Punkten gut vorbereitet. Seit Januar tagte täglich ein Krisenstab und die notwendigen Vorbereitungen wurden angestoßen.

Der Übergang ins Homeoffice war technisch gut vorbereitet und lief ohne große Probleme, da wir bereits seit längerem eine Betriebsvereinbarung zur MobilArbeit haben. Die Beschaffung von Schutzausrüstung funktionierte ebenfalls reibungslos. Auch konnten wir unsere Produktion komplett ohne Unterbrechungen durchlaufen lassen. Das alles hat uns geholfen verhältnismäßig gut durch die ersten Wochen der Corona-Pandemie zu kommen.

 

Was sind bzw. waren die größten Herausforderungen in Sachen Hygienevorschriften?

 

Grundsätzlich werden die Hygienevorschriften bei Weidmüller von allen Beteiligten problemlos umgesetzt. Ob es sich dabei um das Abstandhalten, auf den Verzicht zum Händeschütteln oder das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes handelt: die Regeln und Empfehlungen wurden von unseren Mitarbeitern sehr gut aufgenommen und umgesetzt.
Es hat sich gezeigt, dass wir als Gemeinschaft in einer Krisensituation besonnen und gut reagiert haben. Und dies nicht nur zum Eigenschutz, sondern auch aus Rücksichtnahme und Fürsorge gegenüber Kollegen, Geschäftspartnern und Besuchern.

 

Eine kleine Herausforderung war jedoch die bessere Wirksamkeit vom Händewaschen gegenüber dem Desinfizieren von Händen zu vermitteln. Hier schien es so, dass das Händedesinfizieren deutlich bevorzugt und entsprechende Lösungen von den Kollegen eingefordert wurden. Mit kontinuierlichen Informationen über diesen Sachverhalte konnten wir diesen Punkt jedoch lösen.

 

Wie lösen sie das bzw. was sind die nächsten Schritte?

 

Anfang Mai haben wir damit begonnen, die Schutzmaßnahmen und spezifischen Corona-Regeln nach einem umfangreichen Weidmüller Stufenplan zu lockern. Dabei war uns Transparenz und Planbarkeit sehr wichtig. So umfasst der Stufenplan 4 Stufen: vom Lockdown bis zur Rückkehr in eine „neue Normalität“. Dadurch können die einzelnen Firmen-Bereiche besser planen und sich auf die Anforderungen einstellen. Auch sind wir davon überzeugt, dass sich viele positive Entwicklungen ergeben haben, die es wert sind, beizubehalten. Hier ist zum Beispiel der Umgang mit der Arbeit im Home-Office und den dafür notwendigen Hilfsmitteln zu nennen, wo in kürzester Zeit viel Pionierarbeit geleistet wurde.

Nun gilt es auch die wirtschaftlichen Turbolenzen, die die Corona-Krise weltweit verursacht hat, zu meistern. Durch die Erfahrungen der letzten Monate bin ich aber davon überzeugt, dass Weidmüller auch dies gelingen wird. Gemeinsam mit Kreativität und dem nötigen Biss.

 



Photo by Anshu A on Unsplash

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