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Jahresrückblick 2020


Jahresrückblick

 

2020 wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Lange hat uns eine Krise nicht mehr so direkt und persönlich getroffen. Schien die Pandemie Anfang des Jahres noch weit weg zu sein, holten die ersten Fälle in Europa und Deutschland uns alle schnell auf den Boden der Tatsachen.

 

owl maschinenbau ist ein Netzwerk, dass die Kompetenzen der Mitglieder verbindet. Und das in der Regel in physischen Austauschrunden. Nur durch diese entstand über bald 18 Jahre das vertrauensvolle Verhältnis, dass die Branche in OWL auszeichnet. Die Kontaktbeschränkungen versahen unsere Jahresplanungen daher mit einem großen Fragezeichen.

Glücklicherweise zeichnet unseren Verein und auch uns als Geschäftsstelle eine dynamische „Hands-On“-Mentalität aus. So haben wir im Team sehr schnell ins Home-Office wechseln können und dann in intensiven Gesprächen überlegt, wie wir die Mitglieder in dieser Zeit unterstützen können.

 

Eines der ersten Vorhaben war das Sammeln von Informationen und „Hilfsangeboten“ aus dem Netzwerk, die wir dann über unser Schwarzes Brett zur Verfügung stellen konnten. Dort veröffentlichten wir auch Einblicke in die Unternehmen in Form von kurzen Interviews zu relevanten Themen, beispielsweise die Situation in China Anfang des Jahres oder neuen Führungsaufgaben durch das mobile Arbeiten.

Für den direkten Austausch organisierten wir ebenfalls schnell eine regelmäßige Austauschrunde per Zoom, das wir wie viele Tools in dieser Zeit ausprobierten. In den Runden wurde über sich über die aktuelle Lage ausgetauscht und allgemeine Tipps gegeben. Eine hilfreicher Anlaufpunkt für die Netzwerkmitglieder.

Digitale Vorträge und Gespräche zu Themen wie Pricing, Einkauf oder Maschinellem Lernen beleuchteten trotz Krise für den Maschinenbau relevante Aspekte.

Eins kann man sagen, die Lernkurve war steil.

 

Größtes Event im ersten Halbjahr war dann die Eröffnung der digitalen Leistungsschau zur ausgefallenen Hannover Messe, wo wir normalerweise mit dem OWL-Gemeinschaftsstand vertreten gewesen wären. Eine Erfahrung, die uns später im Jahr beim Fachkongress sehr hilfreich war.

Dieser fand im September statt und lieferte Impulse für den Maschinenbau. Eine live per YouTube-gestreamte Eröffnung sorgte zuerst für die größten Sorgenfalten aber dann auch für die größte Erleichterung und Begeisterung über das Ergebnis. Darauf folgten insgesamt 20 digitale Vorträge in knapp 1 ½ Wochen: ein Fachkongress so lang und umfangreich wie noch nie.

Ihre positive Resonanz hat uns sehr gefreut und motiviert.

 

Im Herbst / Winter haben wir nun bereits begonnen, Themen zu bearbeiten, die im neuen Jahr (wieder) verstärkt in den Fokus rücken. Zum Beispiel die Additive Fertigung („3D-Druck“) oder Plattformen für industrielle Apps, auf denen Anbieter und Betreiber zusammenkommen.

 

Haben Sie Ideen und Anregungen für Veranstaltungen, Aktionen oder Projekte? Dann kontaktieren Sie sehr gerne Almut Rademacher, Jörn-Henrik Dux oder Luisa-Linek-Schmidt aus der Geschäftsstelle

 

Aber neben diesen Events und kleineren Veranstaltungen fand viel gemeinsame Arbeit mit Ihnen in unseren Projekten statt.

 

 

mint-mentoring für Studierende und Unternehmen

Im mint-mentoring endete Ende August der Durchgang 2019/20. Die im Rahmen des Mentoringprogramms fortgesetzte Workshopreihe aus 2019 konnte im Februar 2020 noch in Präsenz stattfinden. Unter dem Thema „Agiles Projektmanagement“ haben die Teilnehmenden spielerisch den Prototypen eines Comics erstellt. Die folgenden Veranstaltungen wurden aufgrund und trotz Corona virtuell durchgeführt: Im Mai ein Workshop zum Thema „Zukunftsgestaltung“ mit dem Austausch über erste Erfahrungen mit virtuellem Arbeiten und dem damit verbundenen hohem Maß an Selbstorganisation. Sowie im Juni die Abschlussveranstaltung des Durchgangs, die gleichzeitig Austausch und Resümee war.

 

Wenn es schon keine richtige Kaffeepause gibt, dann wird eben mit einem kleinen Care-Paket ausgeholfen

Parallel stand der Durchgang 2020/21 schon in den Startlöchern. In den ersten Monaten des Jahres hat das mint-mentoring-Team an dem neuen Konzept „self-teaming“ gefeilt, das direkt beim Matchingprozess ansetzt. Ursprünglich für Präsenzveranstaltungen entwickelt, wurde auch dieses Format kurzerhand in den virtuellen Raum verlegt. Schnell stellte sich heraus, dass es ein Unterschied ist, ob man das virtuelle Gegenüber bereits kennt oder die Person einem noch fremd ist. So wurde auch diese Hürde methodisch gemeistert und im Juli und September fanden sogenannte „virtuelle Marktplätze“ statt, auf denen sich interessierte Studierende und Unternehmensvertreter kennenlernten. Bei einem anschließenden Unternehmensbesuch im kleinen Rahmen konnte an die vorangegangenen Gespräche auf dem Marktplatz angeknüpft werden.

 

Das Ergebnis zeigte sich beim Kick-off der begleitenden Workshopreihe im November: 10 Studierende und 6 Unternehmen mit Mentorenteams sind dieses Mal dabei. Für owl maschinenbau ein Erfolg: Gleich mehrere Unternehmen entschieden sich zwei bis drei Studierende im mint-mentoring zu begleiten.

 

 

 

cross-mentoring zur Fachkräfteentwicklung in technischen Unternehmen

In diesem Sommer endete der 6. Durchgang 2019/20 des cross-mentoring zur Fachkräfteentwicklung – coronabedingt in „virtueller“ Form. Die Mentor*innen und Mentees wie auch deren Führungskräfte konnten auf ein ereignisreiches Jahr, einen intensiven Austausch und sehr vielfältige Lernerfahrungen zurückblicken.

Konnte der erste Workshop im Januar noch in Präsenz stattfinden, haben wir ab März zusammen mit Heidrun Strikker, SHS CONSULT GmbH, auf virtuelle Formate umgestellt. Das Lernen und Arbeiten im „Zoom“ ist natürlich anders – für Teilnehmende wie Moderator*innen. Aber es entspricht eben den Anforderungen der Zeit und daher hier gilt es, das Beste unter den gegebenen Bedingungen herauszuholen.
Die fachlichen Impulse von SHS CONSULT und die mit owl maschinenbau abgestimmte Moderation konzentrierten sich natürlich auch auf Fragen und Folgen von Corona in verschiedenen Bereichen der beteiligten Unternehmen. Vor allem die Kommunikation und der Zusammenhalt im Team, die Ausübung von Führung oder die Unterstützung von Agilität und Veränderung in den Organisationen standen im Fokus.
Am Ende blieb bei vielen Teilnehmenden zwar der Eindruck stehen, dass das „Zwischenmenschliche“ und die „Nähe und Energie“ in einer Präsenz-Gruppe fehlen. Dennoch haben sie auch festgestellt, wie erfolgreich sie sich in vielerlei Hinsicht an das „neue Normal“ angepasst haben und wie unterstützend das Mentoring dabei war.

 

Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim cross-mentoring Auftakt 2020/2021

Durch diese Erfahrungen sensibilisiert und ermutigt ging es dann im September in die konkrete Vorbereitung des 7. Durchgangs cross-mentoring 2020/21. Die Matching-Phase konnte zum Teil noch in Präsenz stattfinden. Aber schon die Vorbereitungsworkshops für Mentees und Mentor*innen und damit der letzte Check, ob die Matches funktionieren, ist im virtuellen Raum gelaufen. Virtualität wird auch die Zusammenarbeit in den Tandems und den nächsten Workshops kennzeichnen. Diesem Umstand begegnen wir u.a. auch mit der professionellen Nutzung kollaborativer und die Teilnehmenden aktivierender Tools – etwas, was diese auch mit in ihren betrieblichen Alltag als neue Lernerfahrung und Kompetenz mitnehmen können.

Inzwischen sind die Mentoring-Tandems gestartet und haben beim offiziellen Auftakt auch die Führungskräfte der Mentees mit an Board genommen. Intensives Kennlernen, offene Dialoge über Entwicklungsziele und -wege schaffen die Transparenz und das Vertrauen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit und einen sinnvollen Rahmen für das Mentoring im jeweiligen Unternehmenskontext.

 

In diesem Jahr sind 7 Tandems aus 9 Unternehmen dabei und werden sich mit den aktuellen und zukünftigen Anforderungen an persönliche Entwicklung und Selbstorganisation, an Teamarbeit und Führung in sich verändernden Unternehmensstrukturen und -kulturen auseinandersetzen. Fachlich moderierend ist SHS CONSULT wieder an der Seite von owl maschinenbau.
Wir sind gespannt, was das neue Jahr bringen wird und hoffen auf mehr persönliche Begegnungen, einen lebendigen Austausch und menschliche Nähe.

Viele der Teilnehmenden sagten, dass sie die Lernpartnerschaften und die Vernetzung weiterführen wollen, eben weil die Zeiten gerade sehr herausfordernd seien.
Das gemeinsame Lernen und vernetzte Erarbeiten von Lösungen stehen also auch zukünftig hoch im Kurs!

 

Bei Fragen zu den Programmen stehen Dr. Angelika Kipp (cross- und mintmentoring) und Luisa Linek-Schmidt (mint-mentoring) gerne zur Verfügung.

 

Projekt DIPA|Q 
Kick-Off Veranstaltung des Lernenden Netzwerks – die folgenden Netzwerktreffen fanden online statt.

Dank der zahlreichen, motivierten Unternehmen und trotz aller Widrigkeiten können wir mit unserem Weiterbildungs-Projekt DIPA|Q auf ein erfolgreiches Jahr 2020 zurückblicken. So haben wir in der ersten Jahreshälfte mit einer großen Onlinebefragung und Interviews mit Expertinnen und Experten die Weiterbildungsbedarfe der KMU unseres Netzwerks erhoben. Der praxisbezogene Austausch in den Netzwerktreffen war dazu stets ein wichtiger Begleiter. 

Nach der umfangreichen Auswertung entwickeln wir zurzeit aus diesen Bedarfen heraus Weiterbildungen für industrielle KMU, welche allen interessierten Unternehmen ab Anfang 2021 kostenfrei zur Verfügung stehen werden!   

 

Wir blicken nach vorne auf ein spannendes Jahr 2021, das ganz unter dem Zeichen der Praxis stehen wird. Neben der Erprobung der Weiterbildungen werden wir auch wieder in verschiedenen Netzwerktreffen den Unternehmen Impulse und Austauschgelegenheit für die relevanten Fragen der Weiterbildungspraxis geben. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind!  

 

Zu allen Angelegenheiten des Projekts berät Sie gerne unser Kollege Malte Mayer

 

 

Open Innovation City
Interview mit Fränzi Kühne beim Kick-Off des Innovation Gym

Das Projekt Open Innovation City möchte Bielefeld zu einer der innovativsten Städte Europas machen. Zusammen mit Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung wollen wir eine progressive Unternehmenslandschaft schaffen, für eine smarte & vernetzte Stadt sorgen, eine Community aus Innovatoren bilden und insgesamt eine Aufbruchsstimmung für das Bielefeld von morgen generieren.

Das Jahr 2020 wird uns allen wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Nachdem wir im letzten Jahr die Analysephase abschließen konnten, wurden in diesem Jahr intensiv am Konzept gefeilt. Zudem fanden auch schon handfeste Formate und Veranstaltungen wie das Kickoff-Event zum Innovation Gym mit Innovationsexpertin Fränzi Kühne oder Mittelstand meets Israel statt. Wir können also insgesamt trotz Corona auf ein spannendes und vor allem erfolgreiches Jahr zurückblicken. Vielen Dank an alle Innovator:innen!

 

Im nächsten Jahr wird das Projekt operativ noch präsenter, wenn wir die Konzepte nach und nach in die Tat umsetzen. Zu einem großen Meilenstein gehört das Innovation Office, welches im Frühjahr in der Bielefelder Altstadt eröffnet wird. Das Office ist dann die Anlaufstelle für interessierte Bürger der Stadt. Hier werden alle Innovationen im städtischen Raum anschaulich auf einer digitalen Innovationsplattform vorgestellt. Weiterhin bietet das Office auch die Möglichkeit für den Austausch auf dafür vorgesehene Workshopflächen. Wir wollen im Jahr 2021 auch die Internationalisierung des Projektes vorantreiben und die Partnerschaften mit den Städten Tampere in Finnland und Tel Aviv in Israel weiter ausbauen. Für uns als owl maschinenbau e.V bedeutet dies einen engen, regelmäßigen Austausch über (Open)-Innovation im nächsten Jahr. Weiterhin ist ein großes Leuchtturmprojekt geplant – Ganz im Sinne des Open Innovation Ansatzes.

 

Nehmen Sie bei Fragen zum Projekt gerne Kontakt zu Ludwig Deutsch auf.

 

 

Maschinelles Lernen

Auch in 2020 hat owl maschinenbau in Kooperation mit der Universität Bielefeld im Rahmen von Digital in NRW vier Tage des Maschinellen Lernens durchgeführt und so ein kontinuierliches lernendes Netzwerk auf- und ausgebaut.
Durchschnittlich haben an den jeweiligen Tagen 30 Unternehmen aus OWL teilgenommen und gemeinsam mit uns auf aktuelle Entwicklungen im Maschinellen Lernen und KI geschaut und sich mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Wissenschaft ausgetauscht.
Mit diesem Tag des Maschinellen Lernens haben wir ein Veranstaltungsformat etabliert, das drei Parts hat: einen Impulsvortrag, einen an technologischen Aufgaben ausgerichteten „Hands-on-Workshop“ und schließlich einen Workshop zu Methoden und Vorgehensweisen für die Umsetzungspraxis in Unternehmen oder auch in übergreifenden interdisziplinären Projekten.

 

Am ersten Tag im Januar gab es in der Präsenzveranstaltung im CITEC/Universität Bielefeld einen spannenden Impuls und ein Anwendungsbeispiel von Manuel Bruder und Jens Friedrich von der expert systemtechnik GmbH: „Surface Inspection on Leather? AI as an Approach!“. Ergänzend und vertiefend dazu hat Dr. Michael Thies (Uni Bielefeld) zwei Workshops zu „Bild-Klassifikation“ und „Analyse zeitbasierter Sensordaten“ durchgeführt. Dabei konnte auf die individuellen Fragen der Teilnehmenden eingegangen und Ideen zur Übertragung in den jeweiligen betrieblichen Alltag entwickelt werden.
Abgerundet wurde der Tag durch Dr. Angelika Kipp von owl maschinenbau e.V. und Rainer Pivit von KLARA agil mit zwei Workshop-Einheiten zu Methoden der Lösungsentwicklung im Bereich ML („Kollegiale Fallberatung) und zur effektiven Meeting-Gestaltung („Lean Coffee“).

 

Das rundweg positive Feedback der Teilnehmer*innen zu dieser Veranstaltung hat uns ermutigt, dieses Format fortzuführen und seit Beginn der Corona Pandemie auf virtuelle Gegebenheiten anzupassen. Im Juni, September und Dezember fanden daher weitere Tage des Maschinellen Lernens online statt.
Für den Part der technologischen Fragen- und Aufgabenstellungen erwies sich das „Jupyter Notebook“ als sehr funktionale und effektive Möglichkeit, dem Impulsvortrag von Dr. Thies zu folgen und selbst einiges praktisch auszuprobieren. Der Fokus lag hierbei auf Themen der Bilderkennung, der neuronalen Netze und des Trainierens solcher Netze – alles immer mit Anwendungsbeispielen und differenziert nach den Vorkenntnissen und Anforderungen der Teilnehmer*innen.

owl maschinenbau zusammen mit KLARA agil hat den Erfahrungsaustausch an diesen Tagen moderiert, für Vernetzung und Kleingruppenarbeiten im online-Workshop gesorgt. Zusätzlich haben wir Methoden zur effektiven Teamarbeit wie „Team Canvas“ und „Kollegiale Fallberatung“ auch im virtuellen Raum zugänglich und nutzbar gemacht. Dabei setzen wir auf kollaborative und aktivierende Tools, die langsam in den „virtuellen“ Alltag der Unternehmen einfließen sollen und diesen eine gute Möglichkeit zur Zusammenarbeit im Remote-Modus bieten.

 

Wir planen auch im kommenden Jahr unsere Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft  fortzusetzen, um spannende und zukunftsorientierte Angebote für Maschinelles Lernen und KI miteinander zu entwickeln.

 

 

CirQuality OWL

Nach dem Start des Konsortialprojektes „CirQuality OWL – ein Produktionsstandort schließt Kreisläufe“ im letzten September konnten wir zu Beginn von 2020 Fahrt aufnehmen.

Zusammen mit unseren Partnern aus den vier Innovationsnetzwerken in der Region, des VDI OWL und der FH Bielefeld haben wir unsere Vision und Mission zu „nachhaltigem und zukunftsorientiertem Wirtschaften und Leben in OWL“ beschrieben. Daraufhin konnten wir unsere Kommunikation mit Interessierten, schon Aktiven und Netzwerk-PartnerInnen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft gestalten: eine eigene Projekt-Website, Presseartikel und Interviews, Podcasts,  Konferenzbeiträge und eigene Veranstaltungen sind in diesem Zusammenhang entstanden.

Daneben haben wir Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen gesammelt und dargestellt, um auf der Wissens- und Methodenebene den interessierten und motivierten AkteurInnen mögliche Lösungsansätze und Anreize zu konkretem Handeln anzubieten.

Besonders wertvoll für owl maschinenbau waren die Gespräche mit Mitgliedsunternehmen und PartnerInnen, die die bereits sichtbaren Herausforderungen, Rahmenbedingungen, Lösungsansätze und Chancen für ein nachhaltiges und zirkuläres Wirtschaften zu Tage brachten. Wir haben dies in einer SWOT-Analyse zusammengefasst. Mit den entsprechenden Arbeiten der Konsortial-PartnerInnen sind daraus handlungsleitende Fragen entstanden und v.a. der Eindruck, dass schon einiges getan wird, wenn auch nicht immer systematisch und allumfassend bzw. nach der reinen Lehre der Kreislaufwirtschaft.

 

….und dann kam Corona: dieser Umstand hat v.a. bei den Unternehmen zunächst einmal Kapazitäten für neue Ansätze und Aktivitäten in Sachen „Zukunft der Wirtschaft“ blockiert und auf die kurz- und mittelfristigen Strategien zur Krisenbewältigung zurückgedrängt.

Aber wir haben uns rasch angepasst und mit unserem ersten Online-Fachkongress nicht nur einen allgemeinen Teilnahmerekord geschafft, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit und Zirkularität bei der Eröffnung einem breiten Publikum präsentieren können. Weitere Gelegenheiten in Podcasts und Videokonferenzen kamen hinzu.
Wichtiger noch, die Corona Epidemie hat Fragen nach sozialer wie ökonomischer Resilienz aufgeworfen und damit auch nach neuen Formen des Wirtschaftens und Zusammenlebens. Diese Diskussionen werden derzeit engagiert und kontinuierlich in der allgemeinen politischen und medialien Welt geführt und es werden spannende Gestaltungsansätze dazu präsentiert.

 

Wir wollen diese inspirierenden Impulse aufgreifen und innerhalb von owl maschinenbau und vernetzt mit PartnerInnen und engagierten Menschen in unserer Region verbreiten helfen. Auch 2021 wollen wir Aufbruchstimmung, gemeinsames Lernen und Arbeiten für eine resiliente Wirtschaft und eine lebenswerte Zukunft unterstützen.

 

Ansprechpartnerin für das Lernende Netzwerk ML und CirQuality ist Dr. Angelika Kipp.

 



Photo by Kelly Sikkema on Unsplash

 

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