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Erfolgreicher Makerthon im Rahmen von CirQuality OWL plus an der HSBI


Im Rahmen des Projekts CirQuality OWL plus haben wir an der Hochschule Bielefeld (HSBI) einen Makerthon veranstaltet, der Studierenden die Möglichkeit gab, praxisnahe Herausforderungen aus der Industrie zu lösen.

 

Aber was ist eigentlich ein Makerthon?

 

Es handelt sich um ein Format, bei dem kreative Köpfe, mit sehr unterschiedlichen HIntergründen in einem bestimmten Zeitraum zusammenkommen, um gemeinsam an innovativen Lösungen realexistenter Herausforderungen zu arbeiten. Oftmals wird auch von Hackathons, Innovationswettbewerben oder Design Sprints gesprochen. In den letzten Jahren haben sich diese Formate rasant verbreitet – doch wir wollten mehr.

 

Uns war wichtig, nicht nur ein paar Aufgaben in den Raum zu werfen und dann abzuwarten, was die Teilnehmer entwickeln. Vielmehr wollten wir eine Plattform im Rahmen von Nachhaltigkeit bieten, auf der sich Studierende untereinander vernetzen und potenziell langfristige Zusammenarbeit aufbauen können. Ebenso bedeutend war es, dass Unternehmen und Studierende die Gelegenheit haben, sich kennenzulernen und voneinander zu profitieren.

 

Die Challenges basierten auf echten Fragestellungen aus dem Alltag der Unternehmen. Besonders spannend war die Aufgabe der Firma Ohrmann, die Studierenden vor die Herausforderung stellte, eine überzeugende Argumentation für den Einsatz von elektrischen Antrieben gegenüber pneumatischen zu entwickeln. Der elektrische Antrieb, der erst nach 10 Jahren rentabel wird, ist zwar teurer, aber deutlich nachhaltiger. Die Studierenden schlüpften in die Rolle von Vertrieb und Einkauf und erarbeiteten fundierte Argumente für beide Ansprachen – eine wertvolle Grundlage für künftige Kundengespräche.

 

Auch das Start-up Palprint, das nachhaltige Versandkartons aus dem 3D-Drucker herstellt, forderte die Kreativität der Studierenden heraus. Indirekt war auch unser Mitglied Böllhoff beteiligt, da Palprint ein wichtiger Teil ihrer Nachhaltigkeitsstrategie ist. Die Studierenden lieferten trotz anfänglicher Herausforderungen mit der Open-Source-Software überzeugende Argumente für nachhaltige Verpackungen im Vergleich zu herkömmlichen Einwegverpackungen. Palprint freut sich bereits auf die weitere Zusammenarbeit.

 

Ein weiteres Highlight war die breit angelegte Challenge von Schüco, bei der es um das “Fenster der Zukunft” ging. Hier zeigten die Studierenden besonders kreative Ansätze. Sie schlugen Bambus als nachhaltige Materialalternative für die Fensterproduktion vor – eine Idee, die Schüco bisher nicht in Betracht gezogen hatte. Das Team beschäftigte sich auch intensiv mit nachhaltigen Dichtungen und Verpackungen, was aufwendige Recherche erforderte. Die Ergebnisse zeigen, dass out-of-the-box-Denken echte Innovationspotenziale freisetzen kann.

 

Unser Fazit:

 

Ja, es gibt viele Makerthons, aber wenn man die richtigen Teilnehmer und Unternehmen zusammenbringt, entstehen immer wieder überraschende und wertvolle Lösungen. Die Kreativität der Studierenden hat uns in jedem Projektteil begeistert, und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr – vielleicht ja auch mit Ihrer Challenge.

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